Mit der Taufe wird ein Mensch Kind Gottes und gehört zur Gemeinschaft der Christen. Gleichzeitig wird er mit der Taufe in eine bestimmte Kirche und Konfession aufgenommen.
Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. Aber auch eine spätere Taufe ist möglich, wenn das Kind schon bewusst wahrnimmt, was geschieht.
Die Taufe soll als Geschenk Gottes verstanden werden. Gott spricht schon den kleinen Kindern seine Liebe zu, ohne Vorbedingungen. Eltern und Paten haben die Aufgabe, die Kinder christlich zu erziehen und sie zum Christsein zu ermutigen.
Wenn ein Kind bei der Geburt sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.
Ja, mit der Taufe beginnt die Kirchenmitgliedschaft.
Wenigstens ein Elternteil sollte Mitglied der evangelischen oder einer anderen christlichen Kirche sein, um für die christliche Erziehung des Kindes einstehen zu können. Es gibt auch Ausnahmen. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer.
Mit der Taufe wird man immer in eine konkrete Gemeinde, Konfession und Kirche aufgenommen. Allerdings begründet die Taufe auch die Zugehörigkeit zur einen weltweiten Kirche Jesu Christi. Deshalb erkennen die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an.
In Deutschland erkennen die in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen die Taufe gegenseitig an. Die Taufe ist einmalig und wird auch beim Übertritt in eine andere Konfession oder beim Wiedereintritt nicht wiederholt.
Ja. Ihr Kind nimmt an der Konfirmandenstunde teil und wird meist kurz vor der Konfirmation getauft.
Nein. Um konfirmiert zu werden, muss Ihr Kind getauft sein. Das geschieht meist kurz vor der Konfirmation.
Ja. Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen auch ungetaufte Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt. Die Evangelische Kirche in Kassel ist Träger von 17 Kindertagesstätten mit über 1.400 Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen verteilt über die ganze Stadt.
Wer evangelisch getauft und Mitglied der Evangelischen Kirche ist, kann sich evangelisch trauen lassen.
Eine evangelische Trauung ist auch dann möglich, wenn nur die Braut oder der Bräutigam Mitglied der evangelischen Kirche ist.
Wenn ein Partner evangelisch, und der andere katholisch ist, kann entweder in einer evangelischen Kirche der Gottesdienst unter Beteiligung eines katholischen Priesters oder in einer katholischen Kirche der Gottesdienst unter Beteiligung eines evangelischen Pfarrers bzw. einer Pfarrerin gefeiert werden. Umgangssprachlich wird dies «ökumenisch» genannt. Wird ein evangelischer Traugottesdienst gefeiert, muss der katholische Ehepartner zuvor bei einer katholischen Wohnortgemeinde eine Genehmigung einholen («Dispens»).
Ja, eine evangelische Trauung ist auch dann möglich, wenn einer oder beide Partner schon einmal verheiratet waren.
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